winsolvenz.p4 10.10 im Downloadbereich verfügbar

Ab dem 15.12. steht Ihnen winsolvenz.p4 in der Version 10.10 im Downloadbereich zur Verfügung. Damit Sie die Neuerungen gut nutzen können, bieten wir Ihnen wieder, zusätzlich zur Beschreibung der Neuerungen im Newsletter, kostenfreie „What´s new“-Online-Sessions an, die insbesondere auf die Funktionsweise und den Nutzen der neuen Features eingehen. Durchgeführt werden die Online-Sessions von praxiserfahrenen STP Trainern.

Die Inhalte der neuen Version winsolvenz.p4 10.10 sind:

Schriftgutübergabe zur Insolvenztabelle an Insolvenzgerichte im Format XJustiz 3.2.1

Dokumentenverknüpfung direkt zur Forderung

Parallel zu den Gerichtsexportdateien in den Formaten .itr und .tab haben Sie nun die Möglichkeit, Dokumente zu den angemeldeten Tabellenforderungen zu übergeben. Die übergebenen Dokumente werden als Schriftgüter automatisiert zu den Forderungen der laufenden Tabellennummern im Dokumentenmanagementsystem der Gerichte abgelegt.

So funktioniert es:

Ziehen Sie die gewünschten Dokumente, die in LEXolution.DMS abgelegt sind, mittels Drag & Drop auf die angemeldeten Forderungen im Grid in winsolvenz.p4. Dies ist sowohl aus dem LEXolution.DMS Pro Standard Client als auch aus der LEXolution.DMS-Pro-Integration heraus möglich. Die zugeordneten Dokumente werden unterhalb der Forderungen im Grid angezeigt und automatisch verschlagwortet. Beim Gerichtsexport können Sie dann entscheiden, ob die Dokumente aus LEXolution.DMS Pro mitgeliefert werden sollen. Voraussetzung hierfür ist LEXolution.DMS 7.5.2016 (FP2.1).

Aktuell ist diese Art der Schriftgutübergabe für Verbraucherinsolvenzverfahren bei JUDICA-Gerichten in Nordrhein-Westfalen im Pilotbetrieb, konkret an den Insolvenzgerichten Bonn, Siegen und Mönchengladbach. Zukünftig werden weitere Insolvenzgerichte in NRW, beispielsweise Köln, dazukommen. Neben den JUDICA-Gerichten kommen in 2022 die Gerichte dazu, die EUREKA-WINSOLVENZ nutzen sowie perspektivisch auch die Gerichte, die forumSTAR einsetzen. Die Dokumentenexporte sollen künftig auch auf Regelinsolvenzverfahren ausgeweitet werden.

Für den beA DESK bzw. den Governikus Communicator werden die Dokumente auf Nachrichten, entsprechend den Größenbeschränkungen des EGVP, aufgeteilt.

Neuer Buchungsautomat*

Mit der neuen winsolvenz.p4 Version können Sie nun auch bei „Nicht-IK“-Verfahren, bei deren Geldkonten die Option „Buchungsautomat“ gesetzt ist, automatisiert Kontoauszüge einbuchen und verarbeiten lassen. Damit erweitern wir den Anwendungsbereich des bewährten IK-Buchungsautomaten.

*enthalten ab der Digital Edition aufwärts oder in der Classic Edition mit dem Modul Buchungsautomat

Verwaltervergütung

Für die Sondervergütung Nachtragsverteilung gibt es für die Berechnung der Auslagenpauschale eine weitere Option, falls eine Eigenverwaltung vorausgegangen ist. Außerdem gibt es Hinweismeldungen bei neueren Vergütungsberechnungen, wenn die Auslagenpauschale in Kombination mit der pauschalierten Zustellungspauschale verwendet wird.

Gerichtliches Aktenzeichen

Beim Gerichtsexport ist es möglich, Leer- und Sonderzeichen, die dem gerichtlichen Aktenzeichen vorangestellt sind, zu entfernen, was beispielsweise bei doppelt verwendeten Aktenzeichen erforderlich ist.

Anbindung an LEXolution.DMS Pro 7.5

Die Anbindung von winsolvenz.p4 an unser Dokumentenmanagementsystem LEXolution.DMS Pro wurde technisch verbessert. Neben der bisher eingesetzten Schnittstelle können Sie nun auch eine neue leistungsfähigere API-Schnittstelle verwenden. Dafür ist lediglich eine Umstellung in der Config-Datei des STP.Remoting Servers erforderlich.

Weitere Verbesserungen der winsolvenz.p4 Version 10.10 entnehmen Sie bitte den Versionsinformationen, die im Programm auf dem Core Desk und auf den Downloadseiten hinterlegt sind.

Release-Notes

Für die weiteren Verbesserungen beachten Sie bitte die nachfolgenden Release Notes:

Arbeitsbereich Anmerkung/Beschreibung
Adressen u. Beteiligte/Beteiligte – Insolvenzgeldbescheinigung Die Paragraphenangaben im Eingabeformular zum SGB III sind aktualisiert worden (§ 165 statt § 183).
Allgemein/Ausgedockte Fenster Ausgedockte Fenster können wieder mittels Symbol in der Titelzeile vergrößert oder minimiert werden.
Assist/Elektronischer Zahlungsverkehr/Buchungsautomat Der bereits existierende IK-Buchungsautomat wurde zum Buchungsautomat* erweitert. Damit können neben Verbraucherinsolvenzverfahren auch Nicht-Verbraucherverfahren (Regelinsolvenzverfahren, Nachlassinsolvenzverfahren, Koordinationsverfahren und Sekundärinsolvenzverfahren) automatisiert eingebucht werden. Dafür ist das Setzen der Option unter Einstellungen/Kanzlei sowie auch das Setzen der Option bei den Geldkonten der Verfahren erforderlich (Mehrfachzuordnung möglich).

*Enthalten ab der Digital Edition aufwärts oder der Classic Edition mit dem Modul Buchungsautomat.

Einstellungen/Kanzlei/Allgemeine Einstellungen Für die maximale Größe der Übertragung der Nachrichten mittels EGVP (beA DESK, beA WEB-Client der BRAK, Governikus Communicator) können Höchstgrenzen für die Anzahl der Anlagen (voreingestellt 100) sowie der Datenmenge (voreingestellt 60 GB) festgelegt werden.
Einstellung/Verwalter Es können unter der neuen Lasche „Export ans Gericht“** Standardvorgaben gemacht werden, wie Dokumente für die Schriftgutübergabe in winsolvenz.p4 verschlagwortet werden (Titel, Register, Dokumentart, Kategorie, Export ans Gericht).

** Enthalten ab der Digital Edition aufwärts

Gläubiger/Gerichtsexporte (IT-InsO, BES, ggf. XJustiz bei Teilnahme am Pilotbetrieb Insolvenzgericht Leipzig) Vor der Generierung der Exportdatei in den jeweiligen Assistenten wird geprüft, ob das gerichtliche Aktenzeichen mit einem (oder mehreren) Leerzeichen, Sternen, Unterstrichen beginnt. Wenn dies der Fall ist, kommt eine Abfrage, ob die Leer- bzw. Sonderzeichen in Datei und ggf. Betreff entfernt werden sollen (Hintergrund sind doppelt verwendete Aktenzeichen bei verschiedenen Gerichten).
Gläubiger/Tabelle/Gerichtsexporte Mit der Funktion „Gerichtsexport“ (vormals „beA Übergabe“ können Sie parallel zu den Gerichtsexportdateien in den Formaten *.itr und *.tab Dokumente zu den angemeldeten Tabellenforderungen übergeben. Die Dokumente werden als Schriftgüter automatisiert zu den laufenden Tabellennummern im Dokumentenmanagement System der Gerichte abgelegt. Aktuell ist diese Art der Schriftübergabe für Verbraucherinsolvenzverfahren bei JUDICA-Gerichten in Nordrhein-Westfalen im Pilotbetrieb, konkret an den Insolvenzgerichten Bonn, Siegen und Mönchengladbach. Zukünftig werden weitere Insolvenzgerichte in NRW, beispielsweise Köln, dazukommen. Neben den JUDICA-Gerichten kommen in 2022 Gerichte dazu, die EUREKA-WINSOLVENZ nutzen und perspektivisch auch die Gerichte, die forumSTAR einsetzen. Die Dokumentenexporte sollen künftig auch auf Regelinsolvenzverfahren ausgeweitet werden.
Sie können dafür Dokumente, die in LEXolution.DMS abgelegt sind, mittels Drag and Drop auf die angemeldeten Forderungen ziehen. Dies geht sowohl aus dem LEXolution.DMS Standard Client als auch aus der LEXolution.DMS Integration. Die zugeordneten Dokumente werden unterhalb der Forderungen im Grid angezeigt und automatisch verschlagwortet. Beim Gerichtsexport können Sie dann entscheiden, ob die Dokumente aus LEXolution.DMS (Version 7.5 FP2 SP 1 erforderlich) mitgeliefert werden sollen. Beachten Sie bitte, dass nur Dokumente der gängigen Formate den Forderungen zugeordnet werden können.
Dokumente werden bei der Übernahme aus LEXolution.DMS für den Gerichtsexport mittels Converter in PDF/A Dokumenten gewandelt (soweit nicht schon als PDF/A abgelegt. Wir empfehlen, die Dokumente zuvor in LEXolution.DMS in ein PDF/A-Dokument zu wandeln). Je nach Größe der Dokumente kann die Konvertierung einige Zeit in Anspruch nehmen.
Gläubiger/Tabelle/Gerichtsexporte Für den beA DESK bzw. den Governikus Communicator werden die Dokumente auf Nachrichten aufgeteilt entsprechend den Größenbeschränkungen des EGVP (aktuell maximal 100 Dokumente und 60 GB je Nachricht, zukünftig 200 GB je Nachricht geplant, Einstellungsmöglichkeiten unter Einstellungen/Kanzlei) in verschiedene Ordner aufteilt. Für die Zuordnung der Forderungen zu den lfd. Nummern der Tabelle erzeugt winsolvenz XJustiz Begleitnachrichten. Als „Klammer“ erhalten die Nachrichten im Feld „Vorgang“ neben Aktenzeichen/Aktenbezeichnung auch die Anzahl der Nachrichten insgesamt.
Gläubiger/Tabelle/Insolvenztabelle Charlottenburg Für die Insolvenztabelle Charlottenburg gibt es eine neue – im Standard gesetzte – Option „tituliert“ beim Forderungsgrund der Hauptforderung automatisiert mit anzuzeigen (nach Wunsch/ Abstimmung mit Rechtspfleger*innen vom AG Charlottenburg).
Rechnungslegung/Auswertungen Vorlauf/UStE – ElsterTransit Wenn die Option „Berichtigung“ zu einer Umsatzsteuererklärung 2021 erst im externen Formular ElsterTransit gesetzt wird, wird diese Information jetzt auch zu winsolvenz.p4 zurückgeschrieben (relevant, wenn die Berichtigung zur Erklärung nicht von winsolvenz übermittelt worden ist).
Verfahren/Akte/Berechnung Termin Ende Wohlverhaltensphase Es gibt verschiedene zusätzliche Hinweismeldungen, wenn der Termin des Endes der WVP (Wohlverhaltensphase) nicht zur ausgewählten Dauer der RSB (Restschuldbefreiung) in Kombination mit dem Antragstermin passt.
Die Dauer der RSB wird bei einem Eintrag des Endes WVP nunmehr ohne neue Filterung angezeigt.
Verfahren/Logbuch – Zyklische Termine Die Konflikt-Vermeidung (Wochenenden und Feiertage) berücksichtigt jetzt auch den ersten anzulegenden Logbuchtermin des Zyklus.
Verfahren/Kosten/Berechnung – Vergütung Eine bereits berechnete Auslagenpauschale wird bei Änderungen an Beträgen, die für die Berechnungsgrundlage relevant sind, automatisch neu berechnet.
Bei neueren Verfahren (Antragstellung ab dem 1.1.2021) wird, wenn die pauschalierte Zustellungspauschale (3,50 €) in Kombination mit der Auslagenpauschale verwendet wird eine Hinweismeldung angezeigt (es ist umstritten, ob die beiden Pauschalen in Kombination angesetzt werden können).
Verfahren/Kosten/Berechnung – Vergütung Bei der Berechnung der Sondervergütung Nachtragsverteilung kann im Falle einer vorausgehenden Eigenverwaltung wahlweise auch die Auslagenpauschale der Vergütung des eröffneten Insolvenzverfahrens (250,- €/Monat) ausgewählt werden.
Bei der Verfahrenskosten-Berechnung bei der Vergütung für die Wohlverhaltensphase ist es wieder möglich, die Kostenberechnung als Rückstellungsforderung in das Massegläubigerverzeichnis zu übernehmen  – mittels der Buttons „Rückst.Verg.“, „Rückst.Ausl.“ und „Rückst.Ges.“.
Ferner können im oberen Detail die Felder für die Bearbeitung der einzelnen Vorschüsse nur dann bearbeitet werden, wenn die Funktion „Bearbeiten“ ausgewählt ist – die Bearbeitung ohne „Bearbeiten“ hatte in der Vorversion eine Fehlermeldung ergeben.